Bridge – der Medienmanager von Adobe – Teil 1: Fenster und Arbeitsbereiche
In dieser Tutorialserie geht es um Bridge, das Dateiverwaltungsprogramm von Adobe, mit dem zentral Zugriff auf sämtliche Projektdateien, Anwendungen und Einstellungen möglich ist. Bridge gibt es seit nunmehr drei Versionen als Bestandteil von Photoshop und es ist ein wunderbares Mittel zur Bildorganisation.
Im ersten Teil geht es um die Fenster und Arbeitsbereiche in Bridge.
Fenster und Arbeitsbereiche
Bridge kann über den normalen Dateibrowser geöffnet werden oder direkt von Photoshop über das Symbol in der Menüleiste bzw. dem Tastaturbefehl STRG+ALT+O.
Im Fenster Ordner findet sich der Dateibrowser zum Navigieren durch die Dateien und Ordner auf der Festplatte.
Im Fenster Inhalt wird der Ordnerinhalt angezeigt. In der Fußleiste gibt es einen Regler zum Bestimmen der Miniaturgröße.
Im Fenster Favoriten sind bestimmte Favoriten angelegt. Das ist ähnlich wie die Favoriten im Internet Explorer oder die Lesezeichen im Firefox.
So kann ich schnell die häufig verwendeten Ordner den Favoriten hinzufügen und mit einem Klick in den Favoriten aufrufen. Ich klicke dazu einfach mit rechter Maustaste auf den betreffenden Ordner => Zu Favoriten hinzufügen.
Im Fenster Filter kann ich die Bilder nach bestimmten Filtern anzeigen lassen. Habe ich etwa zuvor die Bilder klassifiziert nach Sternen, kann ich mit einem Klick alle Bilder mit fünf Sternen unter Wertungen anzeigen lassen etc. Ebenso ist es möglich, die Dateien nach Dateiformaten, nach Schlagworten, nach dem Erstellungs- und Änderungsdatum etc. zu filtern.
Diese Filter kann ich selbstverständlich auch kombiniert anwenden. Etwa möchte ich ein Bild, dass am 10.03.2009 erstellt wurde mit einer Wertigkeit von 5 Sternen im Hochformat anzeigen lassen, so muss ich nur diese Filtereinstellungen vornehmen.
Im Fenster Vorschau erscheint das Bild immer, wenn ich im Fenster Inhalt ein Bild ausgewählt habe. Im Vorschaufenster öffnet sich dann mit Klick linke Maustaste eine Lupe zur Detailvorschau. Die Schärfe der Lupe kann ich mit dem Mausrad und gehaltener ALT-Taste variieren.
Im Fenster Metadaten kann ich bestimmte Dateiinformationen wie Ersteller, Titel, Kontaktinformationen etc. einem Bild oder einer ganzen Bildauswahl hinzufügen. Nach den Eintragungen brauch ich nur noch unten rechts auf das Häkchen zum Anwenden der Eintragungen klicken. Der Stift zeigt an, ob sich die Metadaten ändern lassen.
Im Fenster Stichwörter kann ich vorgegebene Stichwörter benützen. Oder ich lege neue Stichwörter an. Als Blumenfotograf wird mir das Stichwort Blumen nicht reichen. Daher kann ich Blumen unterteilen in Frühlingsblumen, Winterblumen, etc. Ich kann zum Verschlagworten auch mehrere Bilder auswählen und dann ein Häkchen beim entsprechenden Stichwort setzen.
Die Stichwörter werden dann im Fenster Filter unter Stichwörter hinzugefügt. Verschiedene Ansichten des Inhalts kann ich in der Fußleiste bestimmen. Neben der Miniaturansicht gibt es das Miniaturraster, die detaillierte Ansicht und die Listenansicht.
In der Menüleiste gibt es ein Arbeitsbereichmenü, in dem anwendungsorientierte Fensteraufteilungen für den Arbeitsbereich wählbar sind.
Im Arbeitsbereich Ausgabe finde ich dann verschiedene Fenster, die für die ausgabetypischen Anwendungen bestimmt sind. So gibt es beispielsweise im Fenster Ausgabe direkt die Möglichkeit, die Bilder als Web- oder PDF-Galerie auszugeben.
Oben rechts habe ich die Möglichkeit, in den Kompaktmodus zu wechseln. Dann wird Bridge minimiert bzw. sogar als eine kleine Programmzeile angezeigt. Diese kann ich dann in Photoshop hinterlegen für den schnellen Zugriff.
Je nach Anwendungen, die ich in Bridge vornehmen möchte, kann ich mir auch selbst meinen eigenen Arbeitsbereich anlegen. Ich lege mir die Arbeitsbereichansicht an, wie ich sie haben möchte, und wähle das Menü Fenster => Arbeitsbereich => Neuer Arbeitsbereich. Ich gebe dem Arbeitsbereich einen Namen, speichere und kann ihn anschließend immer schnell aufrufen.
Teil 2 des Tutorials: Bridge – der Medienmanager von Adobe – Teil 2: Organisation von Bildern
